Ofri-News
Apr 3, 2023
Belm neues Mitglied bei „Mayors for Peace“
Die Gemeinde Belm mit Bürgermeister Viktor Hermeler ist seit Mitte März 2023 neues Mitglied in der weltweiten Initiative „Mayors for Peace - Bürgermeister für den Frieden“. Am Freitag, 31.03., startete die Osnabrücker Friedensinitiative (OFRI) eigens eine Friedens-Radtour vom Osnabrücker Rathaus zum Belmer Rathaus, um dort gemeinsam mit dem Belmer Bürgermeister erstmals die „Mayors for Peace“-Flagge zu präsentieren.
Begleitet wurde die OFRI von Vertreterinnen und Vertretern der Naturfreunde Deutschlands, Pax Christi und des Friedensort:Osnabrück der evangelischen Landeskirche Hannover. Für die Stadt Osnabrück begleitete Stadtbaurat Frank Otte die Tour nach Belm.
Bürgermeister Hermeler betonte dass jeder Einzelne mit seiner Stimme etwas ausrichten könne. „Und genau dafür habe ich vor kurzem als Bürgermeister der Gemeinde Belm meinen Beitritt zu dem weltweiten Bündnis unterzeichnet“. Er freue sich, dass jetzt so viele Akteure zu der Flaggenpräsentation nach Belm gekommen waren.
Pastor Arne Schipper von der Christuskirchengemeinde erklärte: „Der Beitritt zu Mayors for Peace passt gut zu Belm. Wir sind eine bunte und friedliche Gemeinde“. Unterstützung fand die Aktion auch vom Pfarrer der katholischen Gemeinde Belm, Arnold Kuiter.
Ihre Freude, dass Belm nun Mitglied des Bündnisses sei, äußerten auch Frank Otte als Vertreter der Stadt Osnabrück sowie Thomas Müller von der Osnabrücker Friedensinitiative. „Und wir wollen noch viele weitere Städte und Gemeinden im Landkreis anwerben“, betonte Müller. Ins Auge gefasst wurde für 2024 eine Friedensradeltour ins Wittlager Land.
Für die OFRI äußerten Müller den Wunsch auf Unterstützung des Bundestagsbeschlusses von 2010, die in Büchel lagernden 20 Atombomben aus Deutschland anzuziehen sowie die Umwandlung des deutschen Beobachterstatus bei der Vertragsstaatenkonferenz zur Beseitigung der Atomwaffen in eine echte Mitgliedschaft.
Seinen Dank an die Gemeinde Belm für die Beteiligung an der Friedenskette Osnabrück-Münster am 24. Februar verband er mit der Hoffnung auf Erfolg von Initiativen wie die des brasilianischen Präsidenten Lula für Waffenstillstand in der Ukraine.
Die Organisation „Mayors for Peace - Bürgermeister für den Frieden“ wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind, versucht die Organisation durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.
Das internationale Netzwerk hieß früher „Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen“.
Inzwischen gehören dem Netzwerk über 8.200 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind bisher mehr als 800 Kommunen dabei.
Bürgermeister Hermeler betonte dass jeder Einzelne mit seiner Stimme etwas ausrichten könne. „Und genau dafür habe ich vor kurzem als Bürgermeister der Gemeinde Belm meinen Beitritt zu dem weltweiten Bündnis unterzeichnet“. Er freue sich, dass jetzt so viele Akteure zu der Flaggenpräsentation nach Belm gekommen waren.
Pastor Arne Schipper von der Christuskirchengemeinde erklärte: „Der Beitritt zu Mayors for Peace passt gut zu Belm. Wir sind eine bunte und friedliche Gemeinde“. Unterstützung fand die Aktion auch vom Pfarrer der katholischen Gemeinde Belm, Arnold Kuiter.
Ihre Freude, dass Belm nun Mitglied des Bündnisses sei, äußerten auch Frank Otte als Vertreter der Stadt Osnabrück sowie Thomas Müller von der Osnabrücker Friedensinitiative. „Und wir wollen noch viele weitere Städte und Gemeinden im Landkreis anwerben“, betonte Müller. Ins Auge gefasst wurde für 2024 eine Friedensradeltour ins Wittlager Land.
Für die OFRI äußerten Müller den Wunsch auf Unterstützung des Bundestagsbeschlusses von 2010, die in Büchel lagernden 20 Atombomben aus Deutschland anzuziehen sowie die Umwandlung des deutschen Beobachterstatus bei der Vertragsstaatenkonferenz zur Beseitigung der Atomwaffen in eine echte Mitgliedschaft.
Seinen Dank an die Gemeinde Belm für die Beteiligung an der Friedenskette Osnabrück-Münster am 24. Februar verband er mit der Hoffnung auf Erfolg von Initiativen wie die des brasilianischen Präsidenten Lula für Waffenstillstand in der Ukraine.
Die Organisation „Mayors for Peace - Bürgermeister für den Frieden“ wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind, versucht die Organisation durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.
Das internationale Netzwerk hieß früher „Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen“.
Inzwischen gehören dem Netzwerk über 8.200 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern an. In Deutschland sind bisher mehr als 800 Kommunen dabei.
In der Region Osnabrück war als erstes die Stadt Osnabrück dem Bündnis beigetreten, außerdem sind im Landkreis bereits die Städte und Gemeinden Bad Iburg, Bramsche, Hagen und Hasbergen Mitglied. Dem Beitritt Belms dürften sicher noch weitere Kommunen im Landkreis folgen.
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